Dominic Huber
Dominic Huber arbeitet als Szenograph und Regisseur an der Erweiterung von Realitätserfahrungen in theatralen Zusammenhängen. Seit seinem Architekturstudium an der ETH Zürich entstanden neben Ausstellungsprojekten zahlreiche Bühnenräume u.a. in Zürich, Basel, Berlin, Frankfurt, München, Hamburg, Wien, Brüssel und Lausanne. Mit Bernhard Mikeska gestaltete er eine Reihe installationsartiger Theaterprojekte, ebenso arbeitet er mit Lola Arias, Sebastian Nübling und Toshiki Okada regelmäßig zusammen. Eigene performativ bespielte Rauminstallationen waren sowohl in Theatern als auch ortsbezogen in New York, Zürich, Berlin, Buenos Aires und Jerusalem zu sehen. Seit 2008 arbeitet Dominic Huber mit Stefan Kaegi und Rimini Protokoll. Dabei entstanden Projekte wie »Heuschrecken«, »Situation Rooms«, »Welt-Klimakonferenz« sowie »Nachlass« und »Société en chantier« für das Théâtre Vidy-Lausanne und zuletzt »Urban Nature« in Barcelona und Mannheim.
2009 erhielt Dominic Huber das Werkstipendium der Stadt Zürich für einen Aufenthalt in New York City. 2015 war er Mitglied der internationalen Jury der Prager Quadriennale für Szenographie und Performance Design. Er unterrichtet regelmäßig an der Zürcher Hochschule der Künste. Mit »Situation Rooms« (Rimini Protokoll) sowie »The Vacuum Cleaner« und »Doughnuts« (Regie: Toshiki Okada) wurden drei Projekte, an denen er mitwirkte, zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2019 erhielt Dominic Huber den Schweizer Theaterpreis des Bundesamts für Kultur.