»Sacre« kehrt auf Berliner Bühne zurück

»Sacre« kehrt auf Berliner Bühne zurück

Die Choreographie von Sasha Waltz kehrt knapp ein Jahr nach ihrer Wiederaufnahme mit Uraufführung zurück nach Berlin und wird am 6. 8. 13. 15. Juni an der Staatsoper Unter den Linden mit der Staatskapelle Berlin unter der Musikalischen Leitung von Giedrė Šlekytė

zu erleben sein. 

Im Juni steht an der Staatsoper Unter den Linden Sasha Waltz' Choreographie »Sacre« zum Schlüsselwerk der Moderne »Le Sacre du Printemps« von Igor Strawinsky auf dem Programm.


Die zeitlos-archaische Choreographie von Sasha Waltz wurde Ende 2013 unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin erstmals in Berlin gezeigt. Zur Uraufführung

kam in diesem Rahmen auch die Choreographie »L’Après-midi d’un faune«

zur Musik Claude Debussys, die seither gemeinsam mit der »Scène d'Amour« aus »Roméo et Juliette« den dreiteiligen Abend »Sacre« bildet.

Anlässlich der Wiederaufnahme hat Sasha Waltz sich 2024 erneut Claude

Debussys »L'Après-midi d'un faune« gewidmet und die Choreographie neu

gearbeitet, die am 27. Juni 2024 im Haus der Berliner Festspiele Uraufführung hatte.


»Sacre« von Sasha Waltz wurde 2013 zum 100. Jubiläum des musikalischen Werks »Le Sacre du Printemps« von Igor Strawinsky entwickelt und mit dem Ballett des Mariinsky Theaters in St. Petersburg uraufgeführt. Es folgte eine Aufführung am Pariser Théâtre des Champs-Elysées, dem Uraufführungsort von Strawinskys Ballettmusik. Anschließend wurde die Choreographie in das Repertoire von Sasha Waltz

& Guests übernommen und 2013 erstmals in Berlin gezeigt.

L'Après-midi d'un Faune (2024), Sasha Waltz, Claude Debussy

©Bernd Uhlig

Scène d'Amour (2024), Sasha Waltz, Hector Berlioz

©Bernd Uhlig

Sacre (2024), Sasha Waltz, Igor Strawinsky

©Bernd Uhlig

In einigen früheren großformatigen Stücken von Sasha Waltz wie u.a. »Na

Zemlje« (1998) oder »Continu« (2010) sind bereits Elemente ihrer

Recherche zu Ritus und Gruppendynamik erkennbar. Mit der Choreographie zu »Le Sacre du Printemps« von Igor Strawinsky widmet die Berliner Choreographin diesen Themen in »Sacre« ein ganzes Stück.

Trailer zu »Sacre«

Der Titel von Strawinskys außergewöhnlichem Werk der Tanz- und

Musikgeschichte wird mit »Das Frühlingsopfer« oder »Die Frühlingsweihe«

übersetzt. Die archaisch anmutende, spannungsreiche und kantige

Komposition ist geprägt von einer stark betonten Rhythmik, jähen

Einbrüchen und der Übereinanderschichtung sich beständig wiederholender musikalischer Motive. Zahlreiche fast geräuschhafte Dissonanzen und der expressionistische Klangeindruck machten das Werk zu einem der bekanntesten Musikstücke der modernen Avantgarde.

Sacre
Ein Abend in drei Teilen von Sasha Waltz

​L'Après-midi d'un faune / Scène d'Amour / Sacre

Musik von Claude Debussy / Hector Berlioz / Igor Strawinsky

6. 8. 13. 15. Juni, jeweils 20 Uhr

Staatsoper Unter den Linden

Berlin


Sacre
Ein Abend in drei Teilen von Sasha Waltz
​L'Après-midi d'un faune / Scène d'Amour / Sacre
Musik von Claude Debussy / Hector Berlioz / Igor Strawinsky
6. 8. 13. 15. Juni, jeweils 20 Uhr
Staatsoper Unter den Linden
Berlin


Regie / Choreographie
Sasha Waltz
Musik
Claude Debussy
Hector Berlioz
Igor Strawinsky
Musikalische Leitung
Giedrė Šlekytė
Bühne (»Sacre«)
Pia Maier Schriever
Sasha Waltz
Video (»L'Aprés-midi d'un faune«)
Tapio Snellman
Kostüm
Bernd Skodzig
Licht
Olaf Danilsen (»L'Aprés-midi d'un faune«)
David Finn (»Scène d’Amour«)
Thilo Reuther (»Sacre«)


Tanz / Choreographie
Sasha Waltz & Guests


Orchester
Staatskapelle Berlin

 

»L’Après-midi d’un faune« ist eine Produktion von Sasha Waltz & Guests in Koproduktion mit der Staatsoper im Schiller Theater. Made in Radialsystem.
»Roméo et Juliette« ist eine Produktion der Deutschen Oper Berlin in Kooperation mit dem Teatro alla Scala Mailand und Sasha Waltz & Guests.
»Sacre« ist eine Produktion von Sasha Waltz & Guests in Koproduktion mit dem Mariinsky Theater, St. Petersburg und dem Théâtre Royal de La Monnaie, Brüssel. Made in Radialsystem.