»noBody« bis zum 24. Januar im Stream auf Schaubühne online

Die filmische Version von Sasha Waltz‘ Choreographie »noBody« (2002) zu der Musik von Hans Peter Kuhn ist aktuell und noch bis zum 24. Januar 2021 im online-Programm der Schaubühne Berlin zu erleben. Hier geht es zum Video-on-Demand.

»noBody« bildet den Abschluss eines dreiteiligen choreographischen Zyklus über den Menschen und seinen Körper, den Sasha Waltz im Zeitraum der Jahrtausendwende schuf. In »Körper« untersuchte sie die Materialität des Menschen, setzte die Körper der Tänzer*innen in Beziehung zu Architektur, Wissenschaft und Geschichte. »S« spürte dem Ursprung des Lebens, dem Eros und der Sinnlichkeit nach. »noBody« ist eine Beschäftigung mit der metaphysischen Existenz des Menschen im Angesicht seiner Sterblichkeit.

»noBody« war zuletzt im September 2008 an der Schaubühne Berlin zu sehen. 2002 wurde die Produktion beim Festival d’Avignon gezeigt, 2012 übernahm die GöteborgsOperans Danskompani die Choreographie in ihr Repertoire. Die filmische Version entstand 2002 produziert von nachtaktivfilm im Auftrag von ZDF/ARTE.

noBody
Sasha Waltz
Hans Peter Kuhn
Uraufführung der Bühnenfassung: Schaubühne am Lehniner Platz, 23.02.2002
Eine Produktion der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin präsentiert von Sasha Waltz & Guests in Koproduktion mit dem Festival d’Avignon.